Sie wollen Ihrem Haustier etwas Gutes tun und legen deshalb ein Extra-Schokohaserl für Ihren kleinen Liebling ins Osternestchen? Lassen Sie das lieber, wenn Sie nicht über die Feiertage zum Tiernotarzt wollen.

Dass man Fischen keine Gummibärchen verfüttert, ist wohl jedem klar. Geht ja schon technisch auch nicht so gut. Bei Süßigkeiten und anderen tierischen Begleitern scheint es da schon schwieriger zu sein. Denn der Hund, der eine Tafel Schokolade oder die Katze mit Katzenzungen im Napf sind keine Seltenheit.

Schokolade ist jedoch ungesund für des Menschen Liebling. So kann etwa eine Tafel Schokolade für einen kleinen Pekinesen durchaus tödlich sein, so Veterinär-Medizinerin Dr. Barbara Schäfer von Bayer Vital. Der Grund: „Der Grund ist das im Kakao-Kern vorkommende Gift Theobromin, das ist für Tiere ziemlich gefährlich. Bereits bei kleinen Mengen kann es zu Vergiftung oder Krampfanfällen führen.“ Weitere Folgewirkungen: Übergewicht und Probleme mit den Zähnen wie etwa Zahnstein, Zahnbelag, Mundgeruch oder Paradontose.

Sollte das Tierchen also einmal – zufällig oder auch nicht – die eine oder andere süße Leckerei verputzt haben, bleibt fürs Erste nur noch: Zähne putzen. Dazu gibt es artgerechet Zahnbürsten und Zahnpasten oder auch „Kauartikel“ wie etwa Zahnpflegekaustreifen mit Geflügelgeschmack für Hunde oder Kauröllchen mit Fischgeschmack für Katzen. Die reinigen die Zähne mechanisch beim Kauen und natürliche Enzyme verhindern zudem den Zahnbelag. Gleichzeitig liefern sie wichtige Vitamine, Mineralstoffe und auch die bekannten Spurenelemente durch die
enthaltenen Seealgen.

(Foto: William Warby)