Sie sind eine Frau und schaffen es einfach nicht, mit dem Rauchen aufzuhören, obwohl Sie schon wirklich alles versucht haben – bis hin zum Nikotinpflaster? Wir verraten Ihnen etwas: Sie sind nicht schuld.

Die Forscher der Oxford Universität wollten es genau wissen: Sie schnappten sich 700 starke Raucher, verpassten ihnen Nikotinpflaster und behielten alles zusammen im Auge. Was sie herausfanden, kann künftig so manch einer Frau ein paar schlaflose Nächte ersparen: Ein Gen, das in zwei Varianten (T- und CC-Variante) vorkommen kann, führt bei Frauen dazu, dass das Nikotinpflaster unter Umständen nicht greift. Und zwar dann, wenn sie die Genvariante CC ihr eigen nennen durften. Keine Ausrede haben all jene, die mit Variante T gesegnet sind: Hier war deer Erfolg des Pflasters hoch. Männer dagegen war – wieder einmal – alle egal, sie reagierten immer gleich, egal, ob sie T- oder CC-Typ waren.

Damit hat die Forschung wieder einmal mehr einen Unterschied zwischen Mann und Frau gefunden – den sie noch dazu nicht erklären kann. „Ein Grund für die unterschiedliche Reaktion könnte darin liegen, dass möglicherweise nicht das Nikotin, sondern andere Faktoren eine Rolle im Rauchverhalten spielen“, so Particia Yudkin, die diese Untersuchung leitete. Soziale und behaviorale Aspekte des Rauchens wie etwa der Umstand, etwas in der Hand zu halten, sind offensichtlich wichtig.

(Quelle: ots)