Der Nachwuchs des fleißigen Heimwerkers will Sandkuchen backen. So wird im Garten eine Sandkiste aufgestellt und los geht das Vergnügen!

Sandkiste ist allerdings nicht gleich Sandkiste. Und Sand ist beileibe nicht gleich Sand, sinniert der fleißige Heimwerker. Immerhin ist der Markt der Kinderspielsachen ohnehin ein breit gefächerter, aber der fleißige Heimwerker ist schlau, er holt die Meinung von Freunden ein, die praktischerweise etwas ältere Kinder haben als er selbst.

So erfährt er, dass der gute alte Holz-Sandkasten nach wie vor hitverdächtig ist, besonders mit Sonnendach oder Sonnensegel ist er zu empfehlen. Die Plastikmuscheln, die es überall günstig zu erstehen gibt, bieten zwar Platz für Sand und Wasser und schützen den Sand vor Regen sowie Hund und Katz, es besteht aber Kippgefahr und wenn das Kind auf den Deckel steigt, hat der nicht selten gleich einen Sprung.

Also greift der Heimwerker Gärtner zur Holzvariante mit Abdeckung, die gleichermaßen als Sonnenschutz und Abdeckung gegen Hunde und Katzen dient. Auch vom Boden her ist/wird abgedichtet, um eine Regenwurminvasion zu vermeiden.

Was den Sand betrifft, so erzählt ein Freund dem fleißigen Heimwerker, dass der spezielle Kindersand (keimfrei) zum Sandkuchen backen so gar nicht geeignet ist. Gut macht sich Betonsand, der ein wenig angefeuchtet wahre Backfreuden verspricht (und hält). Keimfrei ist er zwar nicht, aber, so der Freund, solange Kinder alles in den Mund stecken ist Sandspielen ohnehin nicht ideal. Und später hat Kosten noch keinem Kind geschadet. Einerseits sind unsere Youngsters ohnehin immunisiert (Tetanus-Impfung), andererseits, das findet auch der fleißige Heimwerker, braucht wohl jedes Kind ein wenig Sand, wenn es auch nicht gleich das kolportierte Kilogramm pro Jahr sein muss!
Mirella Kuchling