Der fleißige Gärtner sonnt sich in den Früchten seiner Arbeit und gönnt sich ein Butterbrot – mit Kresse!

Zugegeben, sie sieht zum Anbeißen aus, diese Kresse. Sogar als „“Biokresse““ wartet sie heutzutage in Grosskaufhäusern schon auf Feinspitze. Preise bis zu 90 Cents sind keine Seltenheit für eine kleine Tasse voll grünem Vitamin C.

Der fleißige Gärtner setzt seine Kresse natürlich selbst. Und dazu braucht er nicht einmal einen Garten, denn ein Blumentopf tut es auch. Kresse ist ja sehr genügsam und entfaltet nicht nur in Blumenerde sondern auch auf Taschentüchern, Küchenrollenblättern und angeblich auch Watte ihre volle Pracht. Nur verdursten mag sie nicht.

Kaum ist der Samen gestreut, dauert es nur wenige Tage und die Ernte kann beginnen. Der fleißige Gärtner streicht sich die äußerst Vitamin C haltige Kresse wie erwähnt am liebsten auf ein Butterbrot, aber auch den Salat, im speziellen den Grazer Krauthäupel, der gerade Saison hat, verfeinert Kresse wunderbar. Und wenn der fleißige Gärtner von der Kochkunst so viel Ahnung hätte wie vom Saen und Ernten, wüßte er noch jede Menge Köstlichkeiten aufzuzählen, denen Kresse erst so richtig Geschmack verleiht.
Mirella Kuchling