Der fleißige Gärtner weiß, dass das Salatbeet ab und zu auch mal das Spinatbeet sein möchte. Immerhin darf man sich dann über einen höheren Ertrag freuen.

Bereits im 16. Jahrhundert entstand die Dreifelderwirtschaft. Wintergetreide, Sommergetreide und „Brache“, so hat der fleißige Gärtner in der Schule gelernt, wechselten sich miteinander ab. Was für große Flächen gilt, bringt auch im kleinen Gemüsegarten bessere Eträge.

Der Begriff „Fruchtfolge“ beschreibt dabei das Aufeinanderfolgen verschiedener Pflanzenarten auf einem Beet. Wenn man nämlich durch Jahre hindurch immer das selbe Gemüse in einem bestimmten Beet anpflanzt, wird der Boden ausgelaugt und Schädlinge fühlen sich „pudelwohl“. „Kulturfolge“ hingegen, so weiß der fleißige Gärtner, bedeutet, dass innerhalb des Jahres in einem Beet verschiedene Anbaufrüchte gesetzt werden.

Extra-Tipp

Fruchtwechsel: Wechsel von Gemüsepflanzen, z.B. wenn Doldenblütler wie Möhren auf Liliengewächse wie Zwiebeln folgen. Der fleißige Gärtner unterscheidet auch unter „Starkzehrern“, nämlich Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf, Mittel- und Schwachzehrern.